Pressestimmen zu "Zweifel" im stadtTheater walfischgasse
Wer nichts weiß, muss glauben. Aber viele, die blind glauben, irren. „Zweifel“, ein intelligentes und provokantes Stück rund um Verdacht, Schuld und (Vor-) Verurteilung . Ammersfeld verkörpert glaubwürdig die in ihrer fundamentalistischen Strenge gefangene Schwester Lukas. Die von Christine Wipplinger sparsam inszenierten atmosphärisch dichten 80 Minuten funktionieren durch präzises Timing und klare Dialoge. Kein falscher Ton schleicht sich ein. Heftig akklamierte Premiere. (Kurier)
Ammersfeld spielt die strikte, vom Fortschritt verängstigte Schwester Lukas. Es mag gewagt sein, in einem solchen Stück Lacher zu provozieren, doch sie erleichtern. Das fesselnde Stück und die behutsame Inszenierung (Christine Wipplinger) lassen einen von der ersten Szene bis zum Schluss im Unklaren. Ist nun etwas passiert – oder nicht? Und soll man den Ruf eines Menschen gefährden, wenn man vermutet, dass dieser eine schreckliche Tat begangen hat? (Die Presse)
Für ihre letzte Rolle am stadtTheater Walfischgasse wählte Intendantin Anita Ammersfeld eine, in der sie brilliert. Sie zieht e Register ihres schauspielerischen Könnens, ist Dreh- und Angelpunkt der Handlung, verkörpert eine Figur, über die man sich ärgern kann, aber auch lachen – und vor em Verständnis haben muss. Anita Ammersfeld spielt das fabelhaft, Christine Wipplinger inszeniert das straight, jeder Dialog dynamisiert die Handlung. Schwester Lukas siegt, Vater Flynn wird versetzt. Ohne tatsächliche Beweise. Die “Zweifel” bleiben also. Nur nicht daran, dass dies ein außergewöhnlicher Abend ist. Und der Wiener Theaterspielplan ohne das stadtTheater um eine spannende Spielstätte ärmer sein wird. (Mottingers Meinung)
Der 80-Minuten-Abend ist keine Spur von langweilig. Gut gemachter gehobener Boulevard, für den es in Wien sicher ein Publikum gibt. Wohin dieses Publikum nach Schließung des Hauses wohl abwandern wird? (Tiroler Tageszeitung)
Die Wiener Inszenierung setzt auf ein schlichtes, puristisches Bühnenbild und das eindrückliche Spiel von nur vier Schauspielern. Die Erstaufführung wurde mit lang anhaltendem Applaus bedacht. (Kathpress)
Pressestimmen zu "Halbe Wahrheiten" im stadtTheater walfischgasse
" ... Und Anita Ammersfeld bezaubert mit ihrer natürlichen Eleganz als Lady, die –je mehr sie ahnt – sarkastisch sein kann, doch nie die Contenance verliert. So muss man Edelboulevard auf die Bühne bringen." (Kurier)
"In der Walfischgasse inszeniert Carolin Pienkos eine turbulente Produktion mit Sophie Prusa und Matthias Franz Stein (das junge Paar) und Hubsi Kramar und Hausherrin Anita Ammersfeld (die vermeintlichen Eltern). Ein brillanter Spaß!" (Kronen Zeitung)
" … Und die schöne Hausfrau Sheila – bezaubernd: Anita Ammersfeld – kommt erst langsam drauf, was da abläuft, mischt dann aber gründlich mit." (Wiener Zeitung)
"Anita Ammersfeld als Sheila hat ihr Schlitzohr mit süffisantem Sarkasmus im Griff. Erst überrumpelt, nimmt sie die Zügel mehr und mehr in die Hand. Aber weil man ja Grande Dame ist, natürlich so, dass die Anwesenden es nicht merken. Ammersfeld dirigiert mit einer höflichen Handbewegung, setzt mit einem Augenbrauenhochziehen Narreteien ein Ende. Sie genießt das Geheimnis, das sie umweht. Und ertränkt Argumente der anderen In Kaffee. Eine wunderbare Leistung." (Mottingers Meinung)
Pressestimmen zu "Der Tod und das Mädchen" im stadtTheater walfischgasse
"Anita Ammersfeld brilliert in der Rolle einer Rachegöttin in eigener Sache ... Stadttheater-Prinzipalin Anita Ammersfeld hätte vermutlich niemand eine derartige Verwandlung und Selbstentäußerung zugetraut: Sie stattet die Paulina mit einem wahrhaft atremberaubenden und in jeder Phase des Abends immer neu verblüffenden Furor aus ... Hannes Gastinger ist als Ehemann, der nicht weiß, wie ihm geschieht, kaum weniger eindrucksvoll als Ammersfeld." (Die Presse)
“…eine mitreißende Aufführung des schwierigen Stückes mit raffinierter Ausstattung und in hervorragender Besetzung: Anita Ammersfeld, Hannes Gastinger und Willy Höller.” "Beleuchtung, Ton, Video tragen dazu bei, dass einem dieser Theaterabend wohl lange im Gedächtnis bleiben wird." (Wiener Zeitung)
"Dass sie ein gutes Händchen fürs richtige Stück hat, bewies Intendantin Anita Ammersfeld mit dem Politthriller "Der Tod und dasMädchen", der durch den gleichnamigen Polanski-Film bekannt wurde." (Krone)
Pressestimmen zu "Kleine Eheverbrechen" im stadtTheater walfischgasse
"Anita Ammersfeld und Hannes Gastinger sind nahezu ideale Partner und Interpreten... Begeisterter Beif beim Stadttheaterpublikum." (Kronenzeitung, Oktober 2009)
"Das Premierenpublikum tobte vor Glück." (Kurier, Oktober 2009)
"Kleine Eheverbrechen" von Eric-Emmanuel Schmitt hatte jetzt im "stadtTheater walfischgasse" Premiere, in einer facettenreichen Inszenierung von Regisseur Thomas Schendel. Unterstützt durch die ungemein stimmige Ausstattung von Daria Kornysheva, zieht er das Publikum völlig in seinen Bann und brachte Anita Ammersfeld und Hannes Gastinger zu schauspielerischen Höchstleistungen: Zu einer Darstellung, die durch Ehrlichkeit und Gefühlsreichtum besticht und die spannend ist von der ersten bis zur letzten Minute." (Wiener Zeitung, Oktober 2009)
In der Walfischgasse wird ein echter Schmitt geprobt - Kurier 9.10.2009
Pressestimmen zu "Heimat, sweet Heimat" im stadtTheater walfischgasse:
Der Schweizer Regisseur Hanspeter Horner verstand es, bitteren Humor und Anflüge von Sentimentalität im Gleichgewicht zu halten. Das Bühnenbild von Sabina Pinsker brachte die unterkühlte Atmosphäre des modernen New Yorker Cafés adäquat zum Ausdruck; der Wiener Kaffeehausbarock schwebte über em wie ein ferner Traum. Auch eine rotweissrote Flagge an der Wand, die sich zu einem riesigen amerikanischen Sternenbanner entfaltete, fehlte nicht. (Neue Zürcher Zeitung, 27.3.2006)
Man hört Lieder, genießt jüdischen Witz. Sabina Pinsker hat den Raum gebaut, in dem sich die Tischchen rührend verloren ausnehmen. Ebenso verloren sind die Menschen auf dieser Insel der Unseligen. Anita Ammersfeld macht sich mit Charme über eine verhinderte Sängerin lustig, Helmut Wner ist der Wiener Ober par excellence, Pianist Roman Grinberg ein tapferer Anpassungswilliger, Benjamin Rufin ein verzweifelter Neuankömmling. Regisseur Hanspeter Horner lässt erahnen, was es heißt, vertrieben zu sein, fremd in einer fremden Welt. (Wiener Zeitung, 4.3.2006)
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